Rezension: Mein Herz in Alaska

von Kerstin Sonntag

Inhalt

Ivy bekommt von ihrem Arzt eine Auszeit verordnet und empfiehlt ihr die Lodge seiner Schwester in Alaska. Zuerst ist Ivy ist zuerst nicht so begeistert und vermisst ihre Arbeit, doch kaum in Alaska angekommen fühlt sie sich in der wundervollen Natur heimisch, freundet sich mit Bewohnern an und begegnet Jack dem wortkargen Piloten mit einer geheimnisvollen Vergangenheit.

Cover

Das Cover bezauberte mich schon auf den ersten Blick. Man sieht spürt schon auf dem Cover die wilde und unberührte Landschaft. Auch die zwei verliebten Menschen zeigen perfekt an, dass es sich um einen Liebesroman handelt.

Übrigens das Haus im Hintergrund, ist auch ein Bestandteil dieser schönen Geschichte.

Aufbau

Das Buch startet mit einem Prolog. Im Prolog bekommen wir mit was Ivy arbeitet aber auch was sie in der Vergangenheit erlebt hat, dass das sie immer noch verfolgt.

Danach starten die 20 Kapitel, in diesen Kapiteln erleben wir die Geschichte aus verschiedenen Charakteren- Sichten.

Am Schluss kommt noch der Epilog.

Schreibstil

Das Buch ist nicht nur aus einer Sicht erzählt, es ist eher wie bei einer Fernsehserie geschrieben. Wir dürfen abtauchen in das Leben von verschiedenen Protagonisten und erleben von ihnen was sie in ihrem Leben alles beschäftigt.

Die Hauptprotagonisten sind und bleiben aber Ivy und Jack, aber auch die Nebencharaktere sind wundervoll, persönlich und mit Ecken und Kanten geschrieben.

Die Geschichte ist sehr bildhaft geschrieben, und man kann sich richtig gut in die Geschichte und die Natur eintauchen.

Der Roman ist sehr leicht lesbar und beschert einem gemütliche, hyggelige Lese-Stunden.

Meine Meinung

Ich bin hin und weg von dieser hyggeligen Geschichte.

Der Liebesroman ist sehr leicht und flüssig geschrieben und die Lesezeit dieser wundervollen Landschaft war viel zu kurz.

Beim Lesen konnte man förmlich die Natur spüren, das Rauschen der Bäume, das satte Grün, die Stille der Wildnis. Kerstin Sonntag schrieb sehr detailliert die Landschaft, so dass man sich schon nach ein paar Zeilen fühlte man sich als wäre man Ivy persönlich.

Ivy die Hauptprotagonistin ist eine unglaublich starke Frau, sie arbeitet leidenschaftlich gerne so dass sie sie sich kaum Pausen gönnt. Die Arbeit ist aber nicht nur ihre Leidenschaft, sondern auch eine Ablenkung von ihren Narben die nicht nur physisch, sondern auch psychisch sind. Kerstin Sonntag beschrieb unglaublich einfühlsam, wie diese Narben Zustand kamen und was dies für Ivy im Alltag bedeutet. Ich fand es hier unglaublich schön, dass hier ein unangenehmes und belastendes Thema feinfühlig aufgegriffen wird. Auch schön finde ich, dass wir miterleben dürfen wie Ivy sich ihrer Vergangenheit stellt und sie auch lernt zu Akzeptieren.

Aber auch Jack ist ein gebranntes Kind, Jack ist alleinerziehender Vater von einer Tochter namens Harper.

Harpers Mutter und Jack Ehefrau verschwand vor ein paar Jahren spurlos und bisher ist auch keine Leiche aufgetaucht. Viele Menschen trauen nun Jack nicht mehr. Zudem ist Jack auch sehr wortkarg und nicht ein sehr geselliger Mensch.

Das Buch ist gespickt mit vollen Emotionen und Gefühlen, die Themen sind sehr tiefgründig aber trotzdem ist das Buch sehr leicht und flüssig zu lesen.

Ich mag übrigens auch die Nebencharakteren im Buch sehr vor allem Elin ist mir sehr ans Herz gewachsen. Ihr persönlicher Zwist den sie lösen muss, ist sehr emotional und geht einem ans Herz.

Ich habe einen riesen Respekt vor ihrer Entscheidung, die sie traf.

Kurzmeinung

Eine tieffühlsame Liebesgeschichte in der rauen, idyllischen Natur von Alaska.

Über die Autorin

Kerstin Sonntag hat bisher 13 Romanen veröffentlicht, unter anderem auch mit den Pseudonymen Kate Lynn Mason, Kate Sunday und Kristy Deluca.

Als Keri Anne Arden schreibt sie für Cora von Harpercollins, dieser Roman erscheint voraussichtlich diesen Herbst.

https://kerstinsonntag.de/buecher/

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