Rezension: Freiheitsgeld

von Andreas Eschbach und dem Lübbe Verlag

Geschichte

Europa 2063/64

Das Freiheitsgeld wurde vor 30 Jahren eingeführt und jeder Bürger hat nun monatlich ein fixes Einkommen.

Jedoch beinhaltet dieses Leben nicht nur Wohlhaben und Glück, sondern es gibt auch die Schattenseite dieses Geldes und dieses Lebens.

Wir begleiten im Buch Herr Havelock (der Pionier des Freiheitsgeldes), den Polizist Ahmad Müller, Kilian und seine Familie sowie Valentin und Lina die neu in die Oase ziehen.

Aufbau

Die Geschichte beginnt im Jahre 2063 bei einer Mutprobe die Missglückt, danach wechseln wir ins Jahr 2064.

Das Buch beinhaltet einen Prolog, 41 Kapitel und ein Epilog. Im ganzen sind es 527 Seiten zum Lesen.

Cover

Das Cover gefällt mir eigentlich nicht so, ich glaube wenn ich nach dem Cover gekauft hätte, hätte ich das Buch nicht gekauft. Was ich aber cool finde ist der Buchschnitt, welcher ganz schwarz ist. Das macht das Buch mystisch und gefährlich.

Schreibstil

Der Schreibstil gefällt mir. Das Buch ist aus der Sicht von den verschiedenen Hauptprotagonisten geschrieben. Die Perspektiven sind von dem Polizisten Ahmad Müller, Valentin und Lina Jouvens und von Therese Strehminger geschrieben.

Alle Protagonisten wechseln flüssig und häufig in den Kapiteln. Es sind aber keine Ich- Erzählungen.

Die Kapiteln sind nach Tage aufgebaut, so erleben wir Tag für Tag.

Meine Meinung

Ich hatte bisher noch kein Buch von Andreas Eschbacher gelesen und kannte ihn auch gar nicht. Am Anfang war ich ein wenig skeptisch, der Klappentext klang gut aber das Cover überzeugte mich nicht sofort, auch der Prolog konnte mich noch nicht überzeugen.

Als ich aber in die Geschichte eintauchte, war ich hin und weg.

Im Buch geht es um die Welt im Jahre 2063/4. Eine Zukunft die ich ehrlich gesagt nicht gerade möchte.
Andreas Eschbacher schafft es aber gekonnt aktuelle Themen in die Geschichte einzufliessen und dies auch zukunftsweisend zu gestalten und in dies in einen utopischen Thriller/ Krimi zu packen. Das Hauptthema ist das Bedingungslose Grundeinkommen, dass sogenannte Freiheitsgeld, aber es kommen auch andere Themen vor wie Klimaveränderung, Bevölkerungsreduktion, zukünftige Gesellschaft etc.

Der Wechsel zwischen den Hauptprotagonisten war immer wieder fliessend und schnell, dies sorgt aber für Spannung und Abwechslung. Die Protagonisten bleiben immer dieselben, so kommt man auch immer wieder schnell in die persönlichen Leben hinein.

Das Buch besteht aus über 500 Seiten, die das Thema und die Geschichte auch braucht. Nur beim Schluss, da war ich ein sehr enttäuscht. Aber nicht die Länge war Schuld, sondern die Geschichte endete für mich mit einem Fragezeichen. Für mich war es irgendwie nicht ganz klar und ich hätte mehr Informationen über die Zukunft der Protas gewünscht.

Trotzdem kann ich das Buch sehr empfehlen, denn das Thema ist unglaublich spannend und auch aktuell. Ich werde sicherlich noch andere Andreas Eschbach Bücher lesen, denn wie ich gehört habe, hat er tolle Bücher mit spannenden Themen.

(Werbung unbezahlt/ Rezensionsexemplar)

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